Generalversammlung 2005
Samstag, 23.4.2005
Programm
ab 14:00 | Eintreffen in St. Josef, Kaffe und Kuchen |
15:00 | GV – Verein der Ehemaligen (es sind alle Ehemaligen eingeladen) – Tätigkeitsbericht, Vorstandswahlen, Aufträge der GV an den Vorstand für 2005 |
15:45 | Mariannhiller – Was ist im letzten Jahr passiert, aktuelle Situation und Herausforderungen |
16:30 | Messe St. Josef mit Gedenken an die Verstorbenen |
17:30 | Film von Armin Kalbermatten (1966 – 1973 im St. Josef) Ein wahrer Höhepunkt der diesjährigen Zusammenkunft. Wer dieses Video nicht gesehen hat, hat etwas verpasst! Aus dem Inhalt – Vorspann: Wie hast du deine Zeit dort erlebt? Erste Äusserungen zu dieser Frage. Heiri Bischof, der sich freut, einen alten Kameraden am Treffen wiederzusehen, Josef Zimmermann, der betont, dass es sehr streng, sehr katholisch war, Fix, der die Zeit wie Ferien erlebte, weil er von einem Bauernbetrieb kam, auf dem er wahrscheinlich hart arbeiten musste. – Erste Zeiten, 30-er bis 60-er Jahre: strenge Hausordnung, Berufung zum Mariannhiller im Vordergrund, Studenten als „kleine Mönche“, die das Ordensleben in abgeschwächter Weise leben, asketische Tagesordnung, strenge Präfekten – Frühe 60-er Jahre: Neubau infolge Zunahme der Schülerzahl – 1966: Die Mädchen kommen, Öffnung der Schule, Mädchen werden gut aufgenommen, „Wir waren eher eine Familie als eine Schule“ (Edith Huber-Vogel), Mädchen schätzen die Möglichkeit, im Kanton bleiben zu können, um die Mittelschule zu besuchen – 1971/72: 68-er Zeit, Ausschnitte aus einer Filmarbeit im Fach Zeichnen von Martin Meier, Infragestellung aller Werte – Skilager: mehr als blosse Stimmungsmache à la Club Méditerranné, starke Gemeinschaftserlebnisse, im Interview von Annelies Tessaro als Erwerb von Sozialkompetenzen bezeichnet – St. Josef heisst auch Uri: die Verbundenheit mit diesem Kanton, den ein reiches Erbe an Geschichte, aber auch phantastische Naturschönheiten und die belastende Problematik des Gotthardverkehrs prägen – Flashs aus dem Freizeitbereich der Internatszeit (Pfingstturniere, Feste, Theater, Musikgruppen etc,) und Geist des Lehrerteams der späten 60-er und frühen 70-er Jahre. Schlusswort im Film von Annelies Tessaro: „Abgesehen vom Schulstoff, der uns vermittelt worden ist, so ist uns noch viel mehr vermittelt worden. Ich würde das so sagen: Sie haben uns ein Herz mitgegeben. |
18:30 | Nachtessen in St. Josef |
Protokoll der GV vom 23. April 2005 in Altdorf
I. Begrüssung / Beschlussfähigkeit
Es konnten 70 Mitglieder und 3 Vorstandsmitglieder zur GV begrüsst werden. Bezüglich Anzahl der Teilnehmer ist dies ein Rekord. Gemäss Statuten ist die GV somit beschlussfähig. Die Teilnehmerliste ist in einem separtaten Dokument zu finden.
II. Tätigkeitsbericht
Der Tätigkeitsbericht wurde verlesen (für weitere Informationen siehe bitte entsprechendes Dokument). Es wurden von der GV keine Fragen zum Tätigkeitsbericht gestellt.
III. Aufträge der GV an den Vorstand für das Vereinsjahr 2004/2005
Die GV wünscht, dass der Vorstand wieder ein Jahrestreffen organisiert und alle Mitglieder hierzu rechtzeitig schriftlich einlädt. Die Häufigkeit der Treffen wird kurz diskutiert. Der Vorschlag sich nur alle 2 Jahre zu treffen findet aber keine Mehrheit. Somit weiter jährlich ein Treffen durchgeführt.
Bei Bedarf für Unterstützung der Mariannhiller sollen alle oder einzelne Mitglieder direkt angesprochen werden. Volker Zaugg ruft alle Anwesenden auf sich an der Pflege von Adressdaten zu beteiligen. Er schlägt vor, dass Mitglieder für einzelne Maturajahrgänge die Verantwortung übernehmen.
IV. Mariannhiller
Pater Primin erläutert die Situation der Mariannhiller:
- Durch den Umzug aus Brig, wollte man die Kräfte an einem Ort konzentrieren. Leider ist der Bestand durch Todesfälle (Pater Martin Gämperli, Pater Johannes Siegrist, Bruder Berhard und Pater Andreas Rösli) bereits wieder auf 12 gesunken.
- Speziell schmerzt die Berufung von Pater Damian als Generalobersten nach Rom. Somit wurde der Jüngste der Gemeinschaft entrissen und Pater Pirmin musste mit 76 Jahren nochmals das Amt des Provinzials übernehmen.
- Hilfe kann finanziell oder persönlich sein. Durch den Verkauf von Brig sind die finanziellen Verhältnisse der Mariannhiller recht komfortabel. Persönliche Hilfe könnte man sich bei der Umstrukturierung des Hauses oder bei der Missionstätigkeit vorstellen.
V. Wahlen
Gemäss Statuten ist der Vorstand jeweils für 1 Jahr gewählt. Auf Anfrage melden sich keine Mitglieder neu für den Vorstand. Volker Zaugg, Armin Kalbermatten und Christoph Appert stellen sich aber für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Per Akklamation werden Volker, Armin und Christoph in den Vorstand gewählt.
VI. Nächstes Treffen
Das nächste Treffen findet am 25. März 2006 in Altdorf statt. Bitte Termin bereits in der Agenda vormerken.
Markus Leutenegger erklärt sich bereit das Treffen nächstes Jahr zu organisieren. Armin Stoffel erklärt, dass er nur aufgrund des Anrufs eines Kollegen am Treffen teilnehme. Wenn man wisse, dass man auch andere Jahrgänger treffe, falle der Entscheid zur Teilnahme leichter. Er ruft andere auf ebenfalls Kollegen Ihres Jahres zur Teilnahme zu motivieren.
Vaduz, den 25. April 2005
Für den Vorstand – Christoph Appert
Tätigkeitsbericht des Vorstands für das Vereinsjahr 2004/2005
I. Einleitung
Zum Beginn möchte ich nochmals den Vereinszweck aus den Statut zitieren:
„Der Verein der Ehemaligen von St. Josef hat zum Ziel, den Kontakt zwischen dem St. Josef und den Ehemaligen zu fördern. Hierzu soll jährlich ein Fest organisiert werden (immer am Samstag nach St. Josef) und die Adressdaten der Ehemaligen gepflegt werden. Er unterstützt die Mariannhillermissionare in ihrer Tätigkeit“.
II. Mitglieder
Es ist anzumerken, dass die Mitgliedschaft automatisch und ohne Verpflichtungen geschieht. Wir haben aktuell 444 Adressen von Ehemaligen (im Sinn der Statuten). Im Vorjahr hatten wir nur 382 Adressen (+16%!!!), 4 Adressaten haben ausgedrückt, dass Sie nichts mit dem Verein zu tun haben wollen. 10 Mitglieder sind seit der Gründung verstorben, 4 davon im aktuellen Vereinsjahr (Carl Imsand, Karl Dinkel, Hermine Eicher-Pfiffner, Franz Lehner). Den Verstorbenen werden wir im gemeinsamen Gottesdienst gedenken.
Somit hat der Verein aktuell 430 Mitglieder (im Vorjahr 372), von 22 Mitgliedern haben wir keine aktuelle Adresse
III. Aktivitäten
GV und Treffen der Ehemaligen. Die Einladung wurde anfangs Februar versendet und es haben sich 69 Mitglieder angemeldet, 28 haben sich entschuldigt. Für die Gestaltung des Programms, Einladung, Organisation und Vorbereitung möchte ich speziell Armin Kalbermatten danken. Ebenfalls dank gebührt P. Pirmin für die Vorbereitung des Programmteils der Mariannhiller, P. Anton für das zur Verfügung stellen von Bildern für den Film sowie P. Ephrem für die Logistik (Bestuhlung etc.)
Unterstützung der Mariannhillermissionare. Nach teilweise intensiven Tätigkeiten in den ersten 2 Vereinsjahren unter der Koordination von Toni Nadig, ist mit dem Beschluss Brig aufzugeben, ein wichtigen Entscheid gefällt worden. Seit diesem Entscheid haben die Mariannhiller, trotz mehrfachem Angebot unsererseits, keinen weiteren Bedarf angemeldet. Ausnahme war die Unterstützung beim Zügeln.
Homepage. Vor 3 Jahren hat sich Arthur Walker an der GV bereiterklärt eine Homepage der Ehemaligen zu gestallten. Er hat dies hervorragend umgesetzt und ich rufe alle auf unsere Homepage zu besuchen und selbst weiter Beiträge zu liefern. Die Homepage ist ein ideales Mittel um alte Zeiten aufleben zu lassen, Kontakte zu fördern und auch ein Teil der Geschichte zu dokumentieren.
Informationstätigkeit. Wurde in diesem Jahr keine gemacht (Ausser Einladung (per Brief) und einem nochmaligen Aufruf zur Teilnahme (per e-mail).
Adresspflege. Der Aufruf am letzten GV war erfolgreich. Einige Ehemalige haben uns zum Teil umfangreiche Adresslisten zur Verfügung gestellt. Der Erfolg zeigt sich am Adressbestand, welcher im Vereinsjahr um 16% gewachsen ist. Die Vervollständigung und Pflege des Adressbestandes bleibt aber eine wichtige Aufgabe und ich möchte weiterhin jeden um Unterstützung bitten.
V. Finanzen
Zum Beginn des Vereinsjahres hatte der Verein Mittel von 4’006.25: Für den Versand der Einladung 2004 wurden 314.35 aufgewendet.
Am Treffen wurden 1537.- für das Essen eingenommen und 20.- Spenden erhalten. Für das Essen und Trinken wurden allerdings 1631.90 und für Kuchen 117.90 aufgewendet. Somit wurden rund 200.- mehr ausgegeben als eingenommen. Für das Treffen 2005 wurden bisher rund 400.- aufgewendet.
Somit hat der Verein aktuell Mittel von 3080.10
Altdorf, den 23. April 2005
Für den Vorstand – Christoph Appert
Teilnehmer/innen
Mariannhiller Patres
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Ehemalige Studentinnen und Studenten
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Entschuldigungen
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